Freitag, 20. Mai 2016

Balkan 2016: Fazit

Knapp fünfeinhalbtausend Kilometer Strecke liegen hinter mir. Schöne Landschaften habe ich gesehen, nette Menschen habe ich getroffen. Durch viele Länder bin ich gefahren und ein jedes hat seine eigenen Reize.

In Albanien hat mich die menschenleere Weite, die Berge um Himare und Valbona begeistert. Zwischen den Städten gibt es noch viel Landschaft zu entdecken.  Wider Erwarten sind die Straßen in weiten Teilen in gutem Zustand, lediglich die Innenstädte sind ein Hort von Schlaglöchern. Kaum das man die Stadt verlässt, sind die Straßen wieder in bestem Zustand. Hunde sind gelegentlich sehr angriffslustig und sind dann auch gern im Rudel unterwegs.

Fast das gleiche Bild in Griechenland, weite Landschaften, relativ wenige Menschen, die Straßen sind kaum besser, Teilweise sogar schlechter. Die Klöster von Meteora, spektakulär auf Felsnadeln drapiert, waren schöner Weg- und Wendepunkt meiner Reise. Von hier ging es wieder zurück.

Auch Montenegro hat mir sehr gut gefallen, kurioserweise gab es hier den meisten Schotter, in Form von Straßenbaustellen unter die Räder. Landschaftlich bietet es von Meer um Kotor und Budva, über die Taraschlucht und den Dumitor National Park, alles was das Herz begehrt, Dazu gibt es freundliche Menschen und preiswert ist es obendrein.

Mazedonien habe ich nur sehr kurz durchquert, dennoch wären die Menschen und Landschaft sicher auch einen längeren Aufenthalt wert gewesen.

Der Abstecher nach Bosnien war nur kurz um die Brücke in Mostar zu besichtigen. Leider wollte mir das Wetter eine, ansich schöne Landschaft nicht schmackhafter machen.

Kroatien kenn ich ja schon von meinen bisherigen Resien ganz gut und so bin ich auch einen Großteil davon sehr schnell hindurchgefahren. Schön war es trotzdem wieder, auch wenn ich wieder nicht auf dem Mali Alan (Sveti Rok) gewesen bin. Irgendwann wird es schon mal klappen...

Dummerweise mochte mein neues Navi nicht den kompletten Weg aufzeichnen. Es hat sich irgendwas ausgedacht, was mich doch sehr ärgert. Genau deshalb hatte ich mir eigentlich ein neues zugelegt. Nun fällt die Rekonstruktion der gefahrenen Strecke erheblich schwerer. Ich werde die Route dann später noch unter Touren einstellen. Fotos habe ich auch wieder einen ganzen Haufen gemacht die werden demnächst in der Fotoecke zu finden sein.

Die vielen überquerten Grenzen, haben mich zum Glück nie viel Zeit gekostet. Ein Europa ohne Grenzkontrollen ist aber eben doch etwas Anderes.

Balkan 2016 das wars!