...war ja angedroht, macht nichts die ersten Pässe sind eh nicht so hoch. Naja, es es kam wie es kommen musste. Der Reißbrettplaner hat sich als erstes einen Pass am Plateau von Iratu ausgewählt, mit 900m nicht gerade hoch, möchte man meinen. Mir hat es gereicht! Nachdem ich den Camino gestern schon mehrfach gekreutz habe, bin ich heute darauf gefahren. Der Weg zum Pass gehört zum Camino-Pilgerweg und war voll mit Pilgern, die Straße war sehr schmal und nicht von besonders hoher Güte. Je mehr ich an Höhe gewann, umso ungemütlicher wurde es, zum Nieselregen gesellte sich erst der Wind und dann die Kälte. Zuerst beschlug das Visier, dann die Brille und als aus dem Nieselregen so allmählich Schneegriesel wurde musste es ohne Brille weitergehen. Die Sicht war zwar deutlich besser aber das prickelnde Nass im Gesicht und den Augen war nicht so ganz meins. Als ich das Plateau verlassen hatte, musste also schnell umgplant werden. Es ging fortan über die weit im Tal liegende D918 weiter. Eine schöne Straße, es war auch wieder einigermaßen trocken und ich kam meinem Ziel Jaca schnell näher. Durch den Tunnel statt über den Pass fuhr ich durch den Col de Somport. Auch schon recht hoch aber noch weit unter Passniveau. Bilder gibts heute keine das Wetter war und ist dafür einfach zu mies.