Da wir zu siebt mit einem Auto bewaffnet zwangsläufig auch mal das Mopped nutzen gibts diesen kleinen Eintrag.
Wir
haben uns heute nach 2 regenerischen Tagen vorgenommen nach Zadar zu
fahren und uns dort den Sonnenuntergang anzusehen. Der blaue Himmel ist
verheißungsvoll, doch schieben sich am Velebitgebirge schon erneut die
schwer beladenen, dunklen Vorboten des Regens zusammen. Wir brechen auf,
noch spiegelt sich die Sonne im Wasser am Horizont. Als wir in Zadar
den Turm nahe der Basilika erklommen haben zeichtnet sich jedoch immer
klarer ab, das wir heute keine Sonne im Meer versinken sehen werden.
Wolkenbänke haben sich genau dort am Horizont zusammengeschoben, wo das
Spektakel stattfinden Soll. Der Kampf zwischen Wasser und Feuer findet
heute ohne uns, verborgen hinter dem Schleier der Wolken statt. Die
Melodie der Meeresorgel singt ihr Lied zum Farbenspiel der großen
Solarscheibe an der Hafenmole, auch wenn der Hauptakteur in diesem
Schauspiel heute mit Abwesenheit glänzt.